LAMINAM® Verarbeitung

Die Erfolgsgeschichte von LAMINAM® begann 2001 mit einer Idee des Ingenieurs Dr. Franco Stefani, einem Erneuerer der Keramikindustrie. Sein Ziel: ein vielseitig  einsetzbares, architektonisch und ästhetisch wertvolles Material zu schaffen, das Architekten und Handwerkern viel kreativen Freiraum gibt. Das Ergebnis: eine  extrem stabile, großflächige Platte mit minimaler Materialstärke und außergewöhnlicher Funktionalität, gefertigt in einem patentierten Verfahren. Auf Grund seiner Ähnlichkeit mit Glas erfolgen Schnitt und Kantenbearbeitung von LAMINAM® mit Glasverarbeitungswerkzeugen oder Wasserstrahltechnik. Auch die weitere Bearbeitung wie Bohren, Fräsen und die Endbehandlung von Kanten sowie das Verkleben und die Fugenausbildung sind handwerklich definiert und orientieren sich an der Stein- und Glasverarbeitung. Wegen ihrer perfekten Oberfläche und Maßhaltigkeit sowie ihres extrem geringen Gewichts und der hohen Beständigkeit eignen sich die innovativen Keramikplatten für Innen- und Außenräume gleichermaßen.

 

  • LAMINAM® ist erhältlich im Format 1000 x 3000 mm in 3 oder 5 mm Stärke, im Format 1620 x 3240 mm in 5 oder 12 mm Stärke.
  • LAMINAM® bietet naturnahe, industrielle und hochtechnologische Strukturen in über 100 Dekoren.
  • LAMINAM® ist extrem kratz- und hitzefest sowie äußerst hygienisch.
  • LAMINAM® ist einsetzbar als nicht brennbarer Rammschutz für öffentliche Gebäude.
  • LAMINAM® hat die einzige Fassaden-Zertifizierung für geklebte Keramikplatten im Großformat auf dem deutschen Markt – DIBt für VHF mit LAMINAM® und dem Sika Tack-Panel Klebesystem.
  • LAMINAM HYDROTECT®: selbstreinigende, antibakterielle und geruchsfreie Oberfläche – keine Beschichtung!

 

Treppe mit neuem Gesicht

Design und Verarbeitung Schreinerei Thorsten Mayer I Fotos Vincent Schmucker

Eine enge Holztreppe mit gedrechseltem Geländer aus den 40er-Jahren führt über drei Geschosse in einem privaten Eigenheim. Wie in vielen Bestandsbauten ist auch hier die Treppe nicht völlig in den Flur verbannt, sondern teilweise in den Wohnraum integriert. Umso störender wirkten die abgetretenen Treppenstufen aus Buche und die Schrammen und Kerben im Fichtenholz des Geländers. Nach der Renovierung der einzelnen Etagen zeigte nur noch die Treppe das Alter des Hauses. Sie wurde mit einem außergewöhnlichen Werkstoff renoviert.

Textile Stufenmatten hätten nicht zum modernisierten Interieur gepasst. „Es gibt nicht viele Möglichkeiten, um Treppenstufen rutschfest, aber doch in edler Optik zu belegen“, erklärt die Hausbesitzerin. Der Schreiner empfahl die Porzellankeramik LAMINAM® – die Bauherren waren schnell überzeugt. Als Spezialist in Sachen High-Tech-Werkstoffe kannte die Schreinerei Mayer aus Kipfenberg die Vorzüge des Materials. Um rascher Abnutzung der Stufen vorzubeugen, ist die porenlose, extrem robuste und reinigungsfreundliche Oberfläche der Großkeramik bestens geeignet. Außerdem unterstützt die rutschfeste Fläche das sichere Gehen auf der engen Treppe. Die Kunden wählten den farblichen Kontrast und entschieden sich für den schwarz glänzenden Ton Nero der Kollektion „Oxide“. Diese außergewöhnliche Optik fügt sich perfekt in die wohnliche Atmosphäre und harmoniert mit dem grauen Vinylboden im Wohnbereich. Als die Entscheidung getroffen war, wurde der Handlauf geschliffen, gespachtelt und weiß lackiert. Der Untertritt der Treppenstufen wurde entfernt. Die nur 3 mm dünnen Keramikplatten im Format 1 x 3 m wurden anhand der Treppenmuster ausgelasert und flächenbündig in neue Stufenaufdoppelungen geklebt. Diese bestehen aus 19 mm starken Spanplatten mit einer Oberfläche aus durchgefärbtem, weißem HPL. Zusammen mit LED-Leisten unter jeder Stufenkante bildet diese Treppe nun ein Highlight für Bewohner und Gäste.